Die Innenminister der Bundesländer haben sich darauf geeinigt, die bestehenden Kontaktverbote aufrechtzuerhalten und rigoros umzusetzen. Einige Länder haben bereits Strafenkataloge verabschiedet, andere wollen nun nachziehen.
Quelle: WELT/Marco Reinke
Mecklenburg-Vorpommern spricht rigide Corona-Verbote aus. Die Polizei warnt die Bürger in Hessen. Viele Bundesländer legen Bußgelder bis zu 25.000 Euro fest – um Kontaktsperren, Ausgangsbeschränkungen, Quarantäneregeln nachzuhalten. Ein Überblick.
Nachtrag/ 04.04.2020
Hier nochmals eine Auflistung von ComputerBild.de:
Corona-Bußgeldkatalog: Hier wird es teuer
Bei den Strafen haben sich die Bundesländer nicht an denen für Falschparken oder ähnliche Vergehen orientiert, sondern das Bußgeld bewusst hoch angesetzt: Bis zu 25.000 Euro kostet ein Verstoß. Die genaue Strafzumessung entscheiden die Länder individuell, wie bei solchen Entscheidungen üblich. Nachfolgend finden Sie eine Liste der Bundesländer mit den jeweiligen Strafmaßen.
Baden-Württemberg: Strafen zwischen 100 Euro und 25.000 Euro nach neuer Verordnung
Bayern: Strafen zwischen 150 Euro und 5.000 Euro nach Richtlinie
Berlin: Strafen zwischen 25 Euro und 10.000 Euro nach Verordnung
Brandenburg: Strafen zwischen 50 Euro bis 10.000 Euro nach Verordnung
Bei dem Infektionsschutzgesetz geht es primär um § 28 Absatz 3 und § 16 Absatz 8. Dort sind die Maßnahmen und Bußgelder bei einem Verstoß aufgelistet. Am besten ist aber natürlich, wenn diese Strafen gar nicht erst nötig sind.
Mediziner: Auch Jüngere landen auf der Intensivstation
21.03.2020, 08:13 Uhr | dpa
Medizinisches Personal behandeln auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Italien einen Corona-Patient: Italien zeigt: Auch in Deutschland wird das Virus junge Menschen treffen. (Quelle: dpa)
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Bislang galten Kinder und junge Menschen beim Coronavirus als weniger gefährdet. Nun stellen Mediziner klar: Auch diese Generationen werden bei einer Infektion gefährliche Symptome entwickeln.
Kampf gegen das Coronavirus – Merkel: Supermärkte dürfen sonntags öffnen
von Dominik Rzepka, Berlin
Datum:
Die Bundesregierung will deutschlandweit Kneipen, Fitnessstudios und Spielplätze schließen. Das sei aber kein „Shutdown“: Supermärkte sollen geöffnet bleiben, sogar an Sonntagen.