Link: https://www.goettingen.de/portal/meldungen/aktuelle-infos-zum-kampfmittelverdacht-in-der-weststadt-900000220-25480.html?rubrik=900000003
(siehe auch https://www.facebook.com/HNAGoettingen)
Bombensprengung in Göttingen: Container gleichen einem „Mikado-Haufen“
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Göttingen – Große Zufriedenheit bei allen Verantwortlichen: Wieder einmal wurden am Samstag, 12. Oktober, drei amerikanische zehn-Zentner-Weltkriegsbomben auf dem Göttinger Schützenplatz erfolgreich kontrolliert gesprengt.
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Die Stadien der Sprengung: Die durch die Detonation entstandene Säule war in der Spitze bis zu 150 Meter hoch, einzelne Trümmerteile flogen sogar noch höher. © Stefan Rampfel
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27.09.2024Dritter Bombenblindgänger-Verdachtspunkt auf dem Schützenplatz Göttingen bestätigt
Die Kampfmittelsondierungen in der Göttinger Weststadt wurden planmäßig fortgesetzt. Die Untersuchungen bestätigen nun, dass auch der dritte Verdachtspunkt positiv ist. Somit wurden insgesamt drei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg lokalisiert, die am 12. Oktober 2024 unschädlich gemacht werden müssen.
Am dritten Punkt haben bereits die Arbeiten zur Errichtung einer Container-Burg begonnen. Da der zweite und dritte bestätigte Punkt sehr nahe beieinanderliegen, wird hier eine zusammenhängende Container-Burg errichtet – also eine neue Variation des bereits erprobten „Göttinger Modells“. Die Aufbauarbeiten werden noch bis in die kommende Woche hinein andauern. Ab dem 7. Oktober werden die Container dann von der Berufsfeuerwehr Göttingen mit Wasser befüllt. Aus Sicherheitsgründen darf das abgesperrte Sondierungsgebiet rund um die Uhr nicht betreten werden.
Um die sichere Entschärfung der Blindgänger zu gewährleisten, werden derzeit weiterhin umfangreiche Grundwasserabsenkungsmaßnahmen durch die Fa. Hoelscher-Wasserbau durchgeführt. Nach ergänzenden Maßnahmen, die aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse vor Ort erforderlich wurden, konnte der Grundwasserpegel inzwischen erfolgreich abgesenkt werden.
Unterkunft für Evakuierte
Die Stadt Göttingen appelliert an die Anwohner*innen des Evakuierungsgebietes, sich für die Dauer der Evakuierung um eine Unterkunft außerhalb des Sperrgebietes zu kümmern. Für alle, denen das nicht möglich ist, bietet die Stadt wieder eine Notunterkunft im Felix-Klein-Gymnasium (FKG), Böttingerstraße 17, an. Wer die Notunterkunft in Anspruch nehmen muss, melde sich bis zum 9. Oktober bei der Hotline der Stadt Göttingen unter Telefon 0551 400-5050. Pflegebedürftige und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen werden ebenfalls gebeten, das Verlassen der Wohnung frühzeitig zu planen und sich an die Hotline zu wenden, sofern nicht bereits Kontakt mit den darauf spezialisierten Einsatzkräften besteht. Die Hotline ist in der kommenden Woche vom 30. September bis 2. Oktober in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr zu erreichen.
Weitere Informationen
Antworten auf häufige Fragen zum aktuellen Stand finden Göttinger*innen online in den „Fragen und Antworten zum Kampfmittelverdacht“. Im Liveblog goe.de/bombenverdacht informiert die Stadt Göttingen fortlaufend über neue Entwicklungen.
Verdacht auf Blindgänger erhärtet
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) hat seine technischen Vorerkundungen an den Blindgängerverdachtspunkten auf dem Gelände zwischen S-Arena und Leine fortgesetzt. An den ersten beiden untersuchten Punkten hat sich der Verdacht auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtet. Diese müssen bei dem geplanten Einsatz am Samstag, 12. Oktober 2024, unschädlich gemacht werden. Die technischen Vorerkundungen am dritten Verdachtspunkt laufen derzeit noch. Hier geht es zur vollständigen Meldung.
Stadt Göttingen: Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung auf dem Schützenplatz am 12. Oktober
11.06.2024
Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung auf dem Schützenplatz am 12. Oktober
Der nächste Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung auf dem Schützenplatz ist für Samstag, 12. Oktober 2024, geplant. Das hat die Stadt Göttingen in enger Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) festgelegt. Für den Einsatz ist eine Evakuierung in der Weststadt im 1.000-Meter-Radius um die Fundstellen erforderlich.
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11.09.2023Anwohnenden-Info und Start der Hotline zur Evakuierung am 23. September
Die Stadt Göttingen verteilt am heutigen Montag, 11. September, wichtige Hinweise zur Evakuierung in der Weststadt an die Anwohnenden im Sperrgebiet für den 23. September 2023. Mitarbeitende des Stadtordnungsdienstes versorgen alle betroffenen Haushalte mit dem Info-Blatt „Evakuierung in der Weststadt – Das müssen Sie beachten!“. Zeitgleich ist eine Telefon-Hotline unter 0551 400-5050 gestartet, bei der Anwohnende ab sofort besonderen Unterstützungsbedarf anmelden.
Die Evakuierungs-Hotline unter Telefon 0551 400-5050 ist ab sofort von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr erreichbar. Am Donnerstag und Freitag direkt vor dem Einsatz, also am 21. und 22. September, steht das Hotline-Team bis 20.00 Uhr parat. Am Einsatztag Samstag, 23. September, ist das Team von 4.30 Uhr morgens bis nach der Entwarnung am Start. Anwohnende und andere Bürger*innen können mit wichtigen Fragen zum Einsatz auch eine E-Mail schreiben an bombenverdacht@goettingen.de. Allgemeine Informationen sind fortlaufend aktuell für alle Interessierten im Internet zu finden, im städtischen Liveblog unter goe.de/bombenverdacht, darunter auch die Liste mit Straßen und Hausnummern der betroffenen Haushalte. Die Evakuierung betrifft alle Bewohner*innen, Anlieger*innen und Nutzer*innen im Radius von 1.000 Metern um die Fundstellen auf dem Schützenplatz.
Anmeldungen bei der Evakuierungs-Hotline 0551 400-5050
Eine frühzeitige Anmeldung bei der Hotline unter Telefon 0551 400-5050 bis spätestens 20. September ist dringend erforderlich für Transport und Unterbringung von Kranken, Pflegebedürftigen und Menschen mit Einschränkungen der Mobilität und anderen Beeinträchtigungen aus dem Evakuierungsgebiet. Für Anwohnende, die sich keine Unterkunft für den Einsatztag Samstag, 23. September, organisieren können, richtet die Stadt Göttingen im Felix-Klein-Gymnasium (FKG), Böttingerstraße 17, ein Evakuierungszentrum ein. Die Evakuierten erhalten dort Unterkunft und eine Grundversorgung mit Mahlzeiten und Getränken. Anwohnende, die ins Evakuierungszentrum möchten, melden die Zahl der Personen und gegebenenfalls der Haustiere so bald wie möglich und spätestens bis 20. September bei der Hotline an. Haustiere sind in einer Transportbox mitzubringen, bitte an Futter und an Kotbeutel für den Tag denken. Die Tiere werden in einem Zelt auf dem Schulgelände von geschulten Kräften betreut.
Für Hin- und Rückfahrt zum Evakuierungszentrum ist ein kostenloser Shuttle-Service mit Bussen der Göttinger Verkehrsbetriebe eingerichtet. Die Shuttle-Busse fahren am 23. September zwischen 5.00 und 6.00 Uhr im 10-Minuten-Takt. Die Haltestellen sind in der Anwohnenden-Info „Evakuierung in der Weststadt“ aufgeführt und waren bereits vorab veröffentlicht. Die Anwohnenden-Info enthält außerdem Hinweise zur Vorbereitung auf die Evakuierung. Diese Information ist online auch in den Antworten auf häufige Fragen der Stadt Göttingen zu finden.
Vollsperrung des Evakuierungsgebietes
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) hat in zwei Fällen auf dem Schützenplatz einen erhärteten Verdacht auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ermittelt. Es gilt nun, an den beiden Punkten die mutmaßlichen Blindgänger am 23. September unschädlich zu machen.
Damit bei dem Einsatz niemand zu Schaden kommt, müssen alle Personen zu ihrer eigenen Sicherheit das Gebiet im Umkreis von 1.000 Metern um die Fundstellen bis spätestens Samstag, 6.00 Uhr verlassen haben. Das gilt ausnahmslos auch für alle Hotels, den Bahnhof und Arbeitsstätten, für alle Gebäude, Straßen, Wege und Plätze. Es besteht ein absolutes Aufenthalts- und Betretungsverbot. Das Evakuierungsgebiet wird unter anderem durch Drohnen und per Hubschrauber kontrolliert.
Aufenthalts- und Betretungsverbot bis zur Entwarnung
Wer das Gebiet nicht rechtzeitig verlässt oder sich während der Sperrung hineinbegibt, missachtet die Evakuierungsanordnung. Solche Verstöße werden konsequent mit Bußgeldern geahndet. Sie können bis zu 5.000 Euro betragen.
Je schneller das Gebiet evakuiert ist, desto früher kann die Arbeit an den Fundstellen beginnen und desto schneller kommen die Anwohnenden zurück in ihre Wohnungen. Wenn während des Einsatzes Personen im Sperrgebiet gesichtet werden sollten, sorgt dies für weitere Verzögerungen, denn dann muss die Arbeit des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sofort ruhen. Erst nach der Entwarnung kann das Gebiet wieder betreten und befahren werden.
Linienverkehr von Bussen und Bahnen am Einsatztag
Am Bahnhof Göttingen gibt es Zug-Abfahrten und -Ankünfte am 23. September noch bis spätestens 5.59 Uhr, dann erst wieder nach der Entwarnung. Der reguläre Bus-Verkehr durch das Sperrgebiet fällt in der Einsatzzeit selbstverständlich ebenfalls aus. Davon sind nahezu alle Buslinien in der Stadt betroffen. Informationen zu Ausweich-Verbindungen und zum Schienenersatzverkehr gibt es beim Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) und rechtzeitig auch bei den Göttinger Verkehrsbetrieben (GöVB) und der Deutschen Bahn (DB).
Weitere Informationen
Die Anwohnenden-Info „Evakuierung in der Weststadt – Das müssen Sie beachten!“ für das Evakuierungsgebiet in der Weststadt ist online auf Deutsch und in 13 weiteren Sprachen verfügbar unter goe.de/ueb2023. Antworten auf wichtige Fragen zum Einsatz finden Anwohnende und andere Interessierte online bei den Antworten auf häufige Fragen (FAQ). Übersetzungen der FAQs in 13 weiteren Sprachen und fortlaufend aktuelle Infos sind im Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht zu finden.
18.08.2023Kampfmittelbeseitigung in der Weststadt: Evakuierungsradius steht fest
Der Evakuierungsradius für den Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung am Samstag, 23. September 2023, steht fest. Er entspricht dem gleichen Radius wie bei der Maßnahme vom 25. März 2023.
Im Liveblog zum Einsatz unter www.goe.de/bombenverdacht ist die Karte mit dem Radius sowie eine Adressliste veröffentlicht, die alle Gebäude und Hausnummern im Evakuierungsradius auflistet. Die Evakuierungspflicht gilt dabei selbstverständlich auch für neue Gebäude, die beim letzten Einsatz im März noch nicht errichtet oder bewohnt waren beziehungsweise noch nicht als Betriebsstätte genutzt wurden.
Alle Betroffenen im Evakuierungsradius werden rechtzeitig gesondert per Hauswurfsendung im September über Details informiert. Außerdem gibt es fortlaufend aktuelle Informationen im städtischen Liveblog. Zusätzlich wird zu gegebener Zeit eine Evakuierungshotline aktiv geschaltet.
Evakuierungszentrum: Felix-Klein-Gymnasium
Das Evakuierungszentrum wird für die Dauer der Maßnahme erneut im Felix-Klein-Gymnasium (Böttinger Straße 17, 37073 Göttingen) in der Göttinger Südstadt eingerichtet. Wer keine private Unterkunft für die Zeit der Evakuierung findet, meldet sich am besten über die Hotline für das Evakuierungszentrum an. Dringend erforderlich ist, Personen anzumelden, die Unterstützung beim Transport in ein Evakuierungszentrum benötigen.
Weiterhin ein bestätigter Verdachtspunkt
Von den insgesamt acht Verdachtspunkten konnte bislang vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen bei einem erhärteter Verdacht auf eine Bombe auf dem Zweiten Weltkrieg festgestellt werden. Zwei Punkte haben sich inzwischen nicht bestätigt, bei fünf weiteren Punkten laufen noch die technischen Vorerkundungen.
Liveblog
Aktuelle Informationen über die Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung sowie ein ausführliches FAQ sind fortlaufend im Liveblog der Stadt Göttingen unter www.goe.de/bombenverdacht zu finden.
09.08.2023: https://www.goettingen.de/portal/meldungen/uebersicht-900002120-25480.html
08.08.2023Evakuierungsradius am 23. September: 1.000 Meter
Die technischen Vorerkundungen an den Blindgängerverdachtspunkten auf dem Schützenplatz haben diese Woche wie geplant begonnen. Ein erstes Ergebnis liegt vor: Der Verdachtspunkt in unmittelbarer Nähe zur S-Arena ist negativ.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen hat an dem Punkt große Bombenteile gefunden, die die Messergebnisse ausgelöst hatten. Die näheren Untersuchungen ergaben, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Die Bombensplitter konnten geborgen werden. In der Folge kann für den Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung am Samstag, 23. September 2023, nunmehr mit einem 1.000-Meter-Evakuierungsradius geplant werden. Wegen der sehr komplizierten Lage des Punktes wäre, wenn sich der Verdacht bestätigt hätte, zur Sicherheit der Bevölkerung ein größerer Evakuierungsradius von 1.250 Metern erforderlich gewesen.
„Dieses erste Ergebnis der technischen Vorerkundungen ist für ganz Göttingen eine erste Erleichterung“, urteilt der Erste Stadtrat und Einsatzleiter Christian Schmetz, „wir haben damit eine große Herausforderung weniger. Zugleich bleibt der Einsatz am 23. September weiterhin eine Riesenaufgabe. Denn die technischen Vorerkundungen werden kaum an allen Verdachtspunkten ähnlich erfreuliche Ergebnisse bringen.“
Technische Vorerkundungen werden fortgesetzt
Von den acht erhärteten Verdachtspunkten, die der KBD ermittelt hatte, bleiben demnach bislang sieben übrig. Die technischen Vorerkundungen an den verbliebenen Punkten und alle weiteren Vorbereitungsmaßnahmen werden wie geplant fortgesetzt.
Informationen für Anwohner*innen und Anlieger*innen
Der 1.000-Meter-Evakuierungsradius für den Einsatz am 23. September wird weitgehend dem Radius des vorangegangenen Einsatzes vom März 2023 entsprechen, an den Rändern kann es Änderungen geben. Die Stadt gibt den genauen Radius so bald wie möglich bekannt. Das Sperrgebiet dient der Sicherheit der Menschen für den Fall, dass eine Sprengung etwaiger Blindgänger unausweichlich ist. Die Splitter der Bomben können dabei sehr weit fliegen und beispielsweise in Dächer, Hauswände und Fenster einschlagen. Sie könnten Menschen treffen und schwer verletzen, die deshalb für den Einsatz das Gebiet zum eigenen Schutz verlassen müssen.
Die Anwohner*innen und Anlieger*innen innerhalb des Radius werden rechtzeitig im September schriftlich informiert. Außerdem gibt es fortlaufend aktuelle Informationen im städtischen Liveblog unter goe.de/bombenverdacht. Für Fragen von Anwohner*innen wird im September eine Evakuierungshotline aktiv geschaltet. Anwohner*innen, die privat keinen Aufenthaltsort für die Zeit der Evakuierung finden, melden sich bitte über die Hotline für ein Evakuierungszentrum an. Dringend erforderlich ist, so bald wie möglich nach Start der Hotline Personen anzumelden, die wegen Einschränkungen der Mobilität Unterstützung beim Transport in ein Evakuierungszentrum benötigen. Nähere Informationen zur Hotline folgen im September.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen über die Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung sind fortlaufend im Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht zu finden.
Kampfmittelbeseitigung: #Schützenplatz weiträumig gesperrt bis 30. SeptemberFür die Vor- und Nachbereitungen des Einsatzes zur Kampfmittelbeseitigung am 23. September sind der Schützenplatz, die S-Arena und angrenzende Bereiche von Montag, 7. August, bis einschließlich Samstag, 30. September 2023, gesperrt. Die Stadt Göttingen hat für das Betretungs- und Aufenthaltsverbot eine Allgemeinverfügung erlassen.Die Sperrung umfasst den gesamten Schützenplatz und die Flächen um die S-Arena bis zur Leine und zum Leinekanal. Im Bereich der Straße Sichelschmiede erstreckt sich das Sperrgebiet zwischen Leine-Ufer und Parkplatz am Schützenanger weiter in Richtung Norden bis zum südlichen Ende der Kleingartenanlage „Auf der Masch“. Der Parkplatz am Schützenanger bleibt also frei zugänglich. Nutzerinnen und Nutzer der S-Arena sind bereits über die Sperrung informiert und im fortlaufenden Austausch mit der GoeSF.Betretungs-, Aufenthalts, und ÜberflugverbotVon Montag, 7. August, 6:00 Uhr, bis Samstag, 30. September, 24:00 Uhr, ist es verboten, sich im Sperrbereich innerhalb und außerhalb von Gebäuden, auf Straßen, Wegen und Plätzen aufzuhalten oder sie zu betreten. Es ist außerdem verboten, den Sperrbereich mit Fluggeräten jeglicher Art, wie zum Beispiel Drohnen, zu überfliegen. Die Deutsche Flugsicherung hat eine #Flugverbotszone für den Sperrbereich eingerichtet.Vor- und Nachbereitungen zum Einsatz am 23. September„Das Verbot ist unerlässlich zur Gefahrenabwehr“, erläutert der Erste Stadtrat und Einsatzleiter Christian Schmetz. Bei Sondierungen auf dem Schützenplatz hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) acht Objekte im Erdreich als Bombenverdachtsfall eingestuft. Um diese Objekte näher identifizieren zu können, müssen sie weiter untersucht werden. Die vorbereitenden Tätigkeiten laufen vom 7. August bis zum Freitag, 22. September, also bis einen Tag vor dem geplanten Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung. Die Arbeiten sind in Teilen lärmintensiv und findenauch bei Nacht statt. Die Stadt bittet die Bewohner*innen der Weststadt um Verständnis. Die acht Objekte werden nach derzeitiger Planung am Einsatztag, dem 23. September, abschließend untersucht und im Falle einer Identifizierung als Sprengkörper beseitigt. Danach erfolgen bis zum 30. September Kontrollen und nachbereitende Tätigkeiten, die aus Sicherheitsgründen eine Fortsetzung der Sperrung dringend notwendig machen.GefahrenabwehrZu den vorbereitenden Arbeiten gehören das Einleiten der Grundwasserabsenkung an den Verdachtspunkten, der Aufbau von Containerschutzwänden und technische Vorerkundungen. Die Arbeiten sind notwendig, um im Falle von Sprengkörpern die Gefahren bei der Beseitigung so gering wie möglich zu halten. Schmetz: „Erfahrungen aus dem Jahr 2010, als in unmittelbarer Nähe der jetzigen Fundorte eine Bombe bei Entschärfungsmaßnahmen explodierte und Menschenlebenkostete, machen deutlich, weshalb wir zu dieser Gefahreneinschätzung kommen. In dem Sperrgebiet darf sich zur eigenen Sicherheit bis zum 30. September niemand, der mit den Arbeiten nichts zu tun hat, aufhalten.“Das Missachten des Betretungs- und Aufenthaltsverbots ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 5.000 Euro geahndet werden kann. Zutritt zum Sperrbereich haben ausschließlich die an den Vorarbeiten beteiligten Personen, Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Einsatz, sowie weitere erforderliche Personen mit Genehmigung der Stadt.Informationen für Anwohnerinnen und AnwohnerDie Anwohnerinnen und Anwohner sowie Anliegenden im noch festzulegenden Evakuierungsradius werden rechtzeitig gesondert unter anderem per Hauswurfsendung im September informiert. Außerdem gibt es fortlaufend aktuelle Informationen im städtischen Liveblog unter goe.de/bombenverdacht und fürFragen von Anwohnerinnen und Anwohner wird im September eine #Evakuierungshotline aktiv geschaltet.Anwohnerinnen und Anwohner, die privat keinen Aufenthaltsort für die Zeit der Evakuierung finden, melden sich am besten über die Hotline für ein #Evakuierungszentrum an. Dringend erforderlich ist, Personen anzumelden, die Unterstützung beim Transport in ein Evakuierungszentrum benötigen. NähereInformationen zur Hotline folgen zu gegebener Zeit.Aktuelle Informationen über die Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung sind fortlaufend im Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht zu finden
Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung auf dem Schützenplatz am 23. September
Ein Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung auf dem Schützenplatz ist für Samstag, 23. September 2023, geplant. Das hat die Stadt Göttingen in enger Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) festgelegt.
Die Vorbereitungen für den Einsatz werden nun auf den Termin fokussiert fortgesetzt. Ab Montag, 24. Juli, ist der Schützenplatz deshalb vollständig gesperrt. Das Parken ist dort nicht mehr möglich. Es gilt zunächst, an den acht erhärteten Verdachtspunkten, die der KBD ermittelt hat, Brunnen zu bohren. Je Verdachtspunkt werden vier Brunnen gebohrt. Die Brunnen dienen der Grundwasserabsenkung, die zunächst für die nähere Untersuchung der Verdachtspunkte erforderlich ist. Die Brunnenbohrungen sollen in der kommenden Woche beginnen.
Möglicherweise erweiterter Evakuierungsradius
Ab Anfang August können nach der Planung die technischen Vorerkundungen der Verdachtspunkte starten. Die Verdachtspunkte liegen bis zu sechs Meter tief im Boden und in einem ähnlichen Abstand zueinander wie bei den vergangenen beiden Maßnahmen. Die vertieften Untersuchungen werden weiter Aufschluss geben, was für die Anomalien bei den Messungen gesorgt hat, was sich also dahinter verbergen dürfte. Danach kann entschieden werden, in welchem Radius am Einsatztag evakuiert werden muss. Der Evakuierungsradius dient der Sicherheit der Menschen für den Fall, dass eine Sprengung etwaiger Blindgänger unausweichlich ist. Die Splitter der Bomben können dabei sehr weit fliegen und etwa in Dächer, Hauswände und Fenster einschlagen. Sie könnten somit auch Menschen treffen und schwer verletzen. Falls an dem Punkt, der unmittelbar an der S-Arena liegt, tatsächlich ein vollständiger Blindgänger liegen sollte, würde dies zu einer noch komplizierteren Maßnahme führen. Aus den genannten Sicherheitsgründen wäre dann voraussichtlich eine Erweiterung des Evakuierungsradius von 1.000 auf 1.250 Meter erforderlich.
Weitere Planung
Nach Abschluss der technischen Vorerkundungen wird der aktuellen Planung zufolge im September damit begonnen, Containerschutzwände um die einzelnen Fundstellen zu errichten. Bislang sind dafür über 200 Container vorgesehen, die Zahl kann sich je nach Ergebnis der technischen Vorerkundungen noch ändern. Bis zum Einsatz folgen außerdem weitere Vorbereitungsarbeiten.
Ob der Einsatz an einem Tag erledigt werden kann, oder ob dafür nach dem Samstag eventuell auch der Sonntag erforderlich sein wird, ermittelt der KBD nach den technischen Vorerkundungen. Die Stadt richtet Evakuierungszentren als Aufenthaltsorte für Anwohner*innen ein. Wie viele Menschen evakuiert werden müssen, richtet sich nach der Größe des Radius.
Informationen für Anwohner*innen
Die Anwohner*innen und Anlieger*innen im Evakuierungsradius werden wie bei den vorangegangenen Einsätzen rechtzeitig gesondert informiert. Das geschieht per Hauswurfsendung, die im September von einem Team des Stadtordnungsdienstes an jeden Haushalt verteilt wird. Außerdem gibt es fortlaufend aktuelle Informationen im Internet im städtischen Liveblog unter goe.de/bombenverdacht und für Fragen von Anwohner*innen wird wieder eine Evakuierungshotline aktiv geschaltet. Anwohner*innen, die privat keinen Aufenthaltsort finden, werden im September gebeten, sich über die Hotline für ein Evakuierungszentrum anzumelden. Das hilft den Einsatzkräften für die Planung. In jedem Falle ist erforderlich, bei der Hotline den Bedarf für einen Transport von Kranken und Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder anderen Beeinträchtigungen anzumelden. Nähere Informationen zur Hotline folgen zu gegebener Zeit.
Weitere Informationen
Fortlaufend aktuelle Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt sind auch jetzt schon im Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht zu finden.
Technische Untersuchungen auf Kampfmittel am Otto-Hahn-GymnasiumAuf Flächen am Otto-Hahn-Gymnasium finden ab Montag, 24. Juli 2023, bis voraussichtlich in den September hinein Erkundungen auf mögliche Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg statt. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für den geplanten Erweiterungsbau am OHG.
Die Stadt Göttingen hat die Anwohner*innen und Anlieger*innen im Umkreis von 300 Metern um das OHG vorsorglich über die anstehenden Arbeiten und in Frage kommende mögliche Folgen informiert. Ein Team des Stadtordnungsdienstes hat Handzettel mit Hinweisen zur Vorbereitung an alle Haushalte sowie anliegende Unternehmen und Einrichtungen verteilt. Innerhalb des Radius‘ wohnen rund 300 Menschen.
Szenario einer kurzfristigen Evakuierung möglich
Die Informationen dienen dazu, dass sich Anwohner*innen und Anlieger*innen auf das Szenario einer möglichen Evakuierung vorbereiten können. Es ist bis dato nicht bekannt, ob es zu einem solchen Fall kommen wird. Aber falls kleinere Kampfmittel gefunden werden sollten, die nicht gefahrlos abtransportiert werden könnten, müssten sie vor Ort beseitigt werden. Dann kann zur Sicherheit der Anwohner*innen kurzfristig eine kurzzeitige Evakuierung in einem Radius von 300 Metern um die Fundstelle am OHG erforderlich werden.
Wenn ein solcher Fall eintritt, melden sich Einsatzkräfte im Auftrag der Stadt Göttingen persönlich direkt bei den Anwohner*innen im Sperrbereich. Sie werden dann aufgefordert, zu ihrer eigenen Sicherheit umgehend den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Ins Handgepäck gehört bei einer solchen Evakuierung das, was man auch sonst dabeihat, wenn man für einige Stunden außer Haus ist, insbesondere Ausweispapiere, eine Bezahlkarte bzw. etwas Geld oder bei Bedarf Medikamente. Für die Zeit der Evakuierung sollte ein Aufenthaltsort weiträumig außerhalb des Radius von 300 Metern aufgesucht werden. Die Stadt bereitet außerdem für einen möglichen Bedarfsfall vorsorglich eine Evakuierungsunterkunft vor und gibt sie bekannt, falls sie erforderlich werden sollte.
Hotline für Fragen von Bürger*innen im akuten Fall
Im Fall einer Evakuierung schaltet die Stadt Göttingen eine Hotline unter Telefon 0551 400-5050 aktiv. Antworten auf Fragen erhalten Anwohner*innen auch per E-Mail an ordnung@goettingen.de.
Unabhängig von den Untersuchungen am OHG setzen Fachleute auf dem Schützenplatz die Vorbereitungen für eine Maßnahme zur Kampfmittelbeseitigung an den dortigen Verdachtspunkten fort.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt bietet die Stadt fortlaufend unter goe.de/bombenverdacht.
13.07.2023: https://www.goettingen.de/portal/meldungen/uebersicht-900002015-25480.html
Kampfmittelsondierungen am Schützenplatz:
Acht Verdachtspunkte müssen vertieft untersucht werden
Bei den aktuellen Kampfmittelsondierungen auf dem Schützenplatz hat sich ein weiterer Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtet. Somit sind nun acht Verdachtspunkte zunächst näher zu untersuchen.
Der achte Verdachtspunkt ist der letzte, der in der Nähe der S-Arena vorerst noch sondiert wurde. Aufgrund der Vielzahl der Punkte mit Messergebnissen, die eine vertiefte Untersuchung erfordern, müssen die ursprünglich geplanten weiteren Flächensondierungen auf dem Areal des Schützenplatzes vorerst pausieren.
Die Punkte sind zunächst abgesichert. Sie werden voraussichtlich ab August einer technischen Vorerkundung unterzogen. Der Schützenplatz ist in diesen Wochen gesperrt. In der S-Arena finden in den Sommerferien ohnehin keine Veranstaltungen und keine weitere Nutzung statt. Die Skate-Anlage kann bereits jetzt nicht mehr genutzt werden.
Aufgrund der Lage und der Vielzahl der Punkte, bei denen sich der Verdacht erhärtet hat, sieht die Stadt Göttingen einen aller Voraussicht nach bevorstehenden Einsatz zur Beseitigung der Kampfmittel als große Herausforderung. Ziel ist, dass keinesfalls Personen zu Schaden kommen und keine Gebäude beschädigt werden. Je nach Ergebnis der weiteren Untersuchungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen wird es möglicherweise dieses Mal erforderlich sein, aus Sicherheitsgründen einen Radius von 1.250 Metern rund um die Fundstellen, insbesondere den achten Verdachtspunkt, zu evakuieren. Ob dieser erweiterte Radius aus Sicherheitsgründen erforderlich sein wird oder nicht, wird sich erst im Rahmen der umfangreichen Vorerkundungen klären lassen.
Bei den Vorbereitungen für einen Einsatz zur Beseitigung von Kampfmitteln ist nun vorgesehen, dass demnächst die Arbeiten zur Brunnenbohrung beginnen. Das ist erforderlich, um das Grundwasser an den betroffenen Stellen abzusenken. Darüber hinaus beginnt der Aufbau einer Vielzahl von Containern, die wie bei den vorangegangenen Maßnahmen auch, nahestehende Gebäude am Einsatztag schützen sollen. Ein konkreter Termin für einen Einsatz steht derzeit noch nicht fest. Der Zeitpunkt hängt vom Verlauf der Vorarbeiten ab. Es ist mit einer Vorbereitungszeit von voraussichtlich mehreren Wochen zu rechnen.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt bietet fortlaufend der Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht.
Verdacht auf weiteren Blindgänger am Schützenplatz erhärtet
Bei den aktuellen Kampfmittelsondierungen auf dem Schützenplatz hat sich der Verdacht auf drei weitere Punkte erhärtet. Auch diese Punkte werden zunächst mit acht Übersee-Containern gesichert.
Damit ergibt sich an bislang sieben Punkten der Bedarf weiterer Untersuchungen bzw. Maßnahmen. An drei dieser Punkte hat sich der Verdacht auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtet. Bei drei weiteren Punkten deuten die Messungen nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen auf einen sogenannten Teildetonierer, auch Bombenzerscheller genannt, hin. Das bedeutet, dass dort ein Kampfmittel nur zum Teil explodiert sein könnte.
Diese sechs Verdachtspunkte sind mit jeweils acht Übersee-Containern abgedeckt. Mit Hilfe der Absicherungen wird ermöglicht, dass die benachbarte S-Arena wie vorgesehen weitergenutzt werden kann. Beim siebten Punkt ergaben die Messungen Anomalien im Erdboden. Dieser Punkt wird zu einem späteren Zeitpunkt zusammen mit den sechs erhärteten Verdachtspunkten untersucht werden.
Die Sondierungen auf dem Schützenplatz und Maßnahmen zur Kampfmittelbeseitigung koordiniert die Stadt Göttingen unter der Leitung des Ersten Stadtrates Christian Schmetz, Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr. Anfang der Sommerferien wird die S-Arena planmäßig gesperrt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird ein weiterer Verdachtspunkt nahe der Halle sondiert werden. Weitergehende Flächensondierungen auf dem Areal des Schützenplatzes können aufgrund der Vielzahl erhärteter und zu untersuchender Verdachtspunkte aktuell nicht mehr vorgenommen werden.
Die Stadt nimmt die Planungen für eine Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme auf. Ein konkreter Termin kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bekannt gegeben werden. Der Zeitpunkt hängt insbesondere von den umfangreichen Vorarbeiten wie beispielsweise der Containerstellung und Grundwasserabsenkung ab. Es ist – wie bei den vorangegangenen Maßnahmen – mit einer Vorbereitungszeit von voraussichtlich mehreren Wochen zu rechnen.
Unabhängig von den Untersuchungen am Schützenplatz gibt es im Sommer auch Kampfmitteluntersuchungen auf Flächen am Otto-Hahn-Gymnasium, die für den Erweiterungsbau vorgesehen sind. Auch hier laufen vorsorglich Vorbereitungen für unterschiedliche Szenarien.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt bietet fortlaufend der Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht.