Hagenweg 20: Rat unterstützt unübliches Vorgehen der Stadtverwaltung

Geteilt vom Weststadtzentrum Göttingenhttps://www.facebook.com/WeZetGoettingen/posts/pfbid0pE2UrWDNSnKPJXXASADzxjaD4tbDCPQY9RmkRX2HDovVgFs64mAVkkqd6TVgtvf9l?notif_id=1699949982389514&notif_t=notify_me_page&ref=notif

Petra Broistedt mit SPD Göttingen und 5 weiteren Personen

 
 
 
Mutig neue Wege gehen: Wohnen ist ein Menschenrecht. Alle Göttinger*innen sollten über guten und bezahlbaren Wohnraum verfügen. Dass es Immobilien gibt, in denen Menschen unter prekären Bedingungen leben, ist kein Geheimnis. Der Hagenweg 20 ist eine solche Immobilie. Hier haben Eigentümer*innen jahrzehntelang Miete kassiert aber nicht reinvestiert.
Seit Jahren versucht die Stadt Göttingen, die Verhältnisse am Hagenweg 20 mit den öffentlich-rechtlichen Möglichkeiten zu verbessern – leider nur mit spärlichem Erfolg.
Mit dem Ankauf von 22 Wohnungen im Sommer sitzt sie mit am Eigentümer*innen-Tisch und macht Druck zu sanieren. Doch als Minderheitseigentümerin ist sie abhängig von den Entscheidung der anderen.
Nun bietet sich die Chance, neue Wege zu gehen und weitere 128, eventuell sogar alle Wohnungen zu kaufen. Dem hat der Rat der Stadt in dieser Woche einstimmig zugestimmt. Danke für diese Geschlossenheit und das Vertrauen. Das ist ein echter Meilenstein! So rücken eine vollständige Sanierung, besser noch Abriss und Neubau in greifbare Nähe. Bis es so weit ist, brauchen wir aber noch einen langen Atem. Ich werde hier regelmäßig über den Fortgang informieren.

 

Siehe hierzu auch: https://www.facebook.com/irina.schnar.5/posts/pfbid02u1RH9HyruzQnXue5dacEy4z7AbLKYddYeMdVK6LkWcfvjYEALcsyHgFayKv8wMRKl

Integrationsrat Göttingen begrüßt den Beschluss des Rates der Stadt Göttingen, laut welchem weitere Wohnungen im Hagenweg 20 durch die Stadt Göttingen aufgekauft werden sollen, welches letztendlich zur vollständigen Sanierung, besser noch zum Abriss und Neubau führen würde.
Wir hoffen, dass dadurch die Lebensbedingungen der dortigen Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden und eine gleichberechtige Teilhabe am Wohnungsmarkt und somit eine Anerkennung in der Gesellschaft stattfinden wird.
Teilhabe und Chancengleichheit müssen in einer internationalen und toleranten Stadt wie Göttingen im Interesse der gesamten Bevölkerung sein. Dabei loben wir die gemeinsame Zusammenarbeit aller politischen Fraktionen der Stadt Göttingen.
Wir müssen verstärkt Chancengleichheit fördern und vermehrt direkte Angebote vor Ort anbieten. Beratungs- und Unterstützungsangebote, bauen Hemmschwellen ab, Hilfe anzunehmen. Hierbei unterstützt der Integrationsrat Göttingen den bestehenden Fachdienst „Sozialarbeit“ der Stadt Göttingen, der im Hagenweg 20 bereits aktiv ist, und bietet gleichzeitig seine Unterstützung bei allen interkulturellen Fragen an.
Irina Schnar M. A.
Vorsitzende Integrationsrat Göttingen
 
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Siehe hierzu auch: https://www.goettingen.de/portal/meldungen/rat-unterstuetzt-unuebliches-vorgehen-der-stadtverwaltung-900002399-25480.html?rubrik=900000003

 
09.11.2023
 

Hagenweg 20:

Rat unterstützt unübliches Vorgehen der Stadtverwaltung

Meilenstein für die Menschen im Hagenweg 20: Der Rat hat die Stadtverwaltung Göttingen einstimmig ermächtigt, weitere Verhandlungen über den zusätzlichen Kauf von Wohnungen in dem Komplex zu führen. Damit ist der Weg für das bundesweit unübliche Vorgehen der Verwaltung geebnet, die dort teils vorherrschenden unmenschlichen Wohn- und Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.