Veranstaltungen in Februar 2018
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Siebdruck-Workshop in der Europaallee
Siebdruck-Workshop in der Europaallee
2. Februar 2018Weitergeleitete EMail von rt-europaallee@gwhagenberg.de am 29.01.2018
Gesendet: Montag, 29. Januar 2018 um 15:56 Uhr
Von: "Internationale Gärten" <info@internationale-gaerten.de>
An: "Internationale Gärten" <info@internationale-gaerten.de>
Betreff: Siebdruck-Workshop EuropaalleeLiebe Mitglieder, Liebe Kooperationspartner, Liebe Interessierte,
zur Erinnerung: der Siebdruck-Workshop von unserem Projekt „Wurzel schlagen 2.0 – Flüchtlinge werden Nachbarn“ findet am 02. Februar 2018 im Schulungsraum der Wohnanlage Europaallee statt. Ich sende Euch/Ihnen hier noch einmal die Einladung in arabischer und persischer Sprache. Bitte leitet sie entsprechend weiter.
Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung unter info@internationale-gaerten.de.
Viele Grüße
Monika Gottschlich
http://rt-europaallee.org/wordpress/wp-content/uploads/2018/01/Siebdruck-Europaallee-Feb.-2018.pdf
http://rt-europaallee.org/wordpress/wp-content/uploads/2018/01/Siebdruck-arabisch-Europaallee.pdf
http://rt-europaallee.org/wordpress/wp-content/uploads/2018/01/siebdruck-Einladung-persisch.jpg
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Demonstration: "In Afrin stirbt die Menschlichkeit"
Demonstration: "In Afrin stirbt die Menschlichkeit"
3. Februar 2018siehe auch: https://www.presseportal.de/pm/29402/3855731)
„In Efrîn stirbt die Menschlichkeit“Sehr geehrte Damen und Herren,
sicherlich haben Sie in den letzten Tagen vermehrt Berichte über den Einmarsch des türkischen Armee, dass von R.T. Erdogan befehligt wird, im Nordwesten von Syrien gehört und gelesen. Das Gebiet um Efrîn/Afrîn ist für seine multikulturelle Vielfalt von verschiedenen Religionen (Eziden, Christen und Moslems) bekannt. Seit dem Krieg in Syrien ist Efrîn ein Zufluchtsort, vorallem für geflüchtete Eziden und Christen, geworden. Dieses Gebiet blieb bislang vom Krieg und Zerstörung des IS Terror verschont, da die dortige Bevölkerung sowohl Moslems, Eziden und Christen sich unter dem Schutz der YPG zusammen geschlossen haben und jegliche Invasion der IS Terroristen abgewehrt haben.
Die YPG ist maßgebend für den Zerfall des IS Herrschaft in Syrien gewesen und hat diese militärisch als Allianzpartner des Westen besiegt. Die YPG hatte im August 2014 zehntausende Eziden vor dem IS Terror geschützt und gerettet.
Der türkische Machthaber R.T. Erdogan hat nun mit seiner Armee das Gebiet um Efrîn ins Visier genommen und die Bevölkerung dort unter Beschuss genommen. Des weiteren kooperiert er mit den Islamisten Gruppen wie Al Nusra, die den IS Terroristen ideologisch und militärisch sehr nahe stehen. Damit will er die Bevölkerung einschüchtern und deren Loyalität zu YPG brechen. Denn für die Türkei gilt die YPG als Terroristen.Das Zentrum der Eziden in Göttingen e. V. ist um die Lage in Efrîn besorgt, insbesondere da dieses Gebiet einer der wichtigsten Kulturstätte der Eziden ist. Weiterhin leben dort Christen und Moslems, die für Flüchtlinge seit August 2014 gesorgt haben. Wir appellieren an die regionalen Vereine, Verbände, politische Kräfte und Persönlichkeiten aus dem Raum Stadt und Landkreis Göttingen einen Zeichen gegen Kriege und Waffen weltweit zu setzen. Wir bitten Sie ihre Solidarität für Efrîn zu zeigen und gemeinsam regional einstimmig gegen Krieg sich auszusprechen.
Am Samstag, 03.02.2018 um 14:00 Uhr wird eine „stille Demonstration“ unter dem Moto - „In Efrîn stirbt die Menschlichkeit“ - in der Göttinger Innenstadt mit einer abschließenden Kundgebung geplant. Wir rufen alle friedliche und demokratische Kräfte ein sich an dieser Veranstaltung zu beteiligen.Zentrum der Eziden in Göttingen e.V.
Navenda Êzîdîyan li Göttingen -
Demo-Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Abschiebungen
Demo-Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Abschiebungen
20. Februar 2018(Quelle: https://www.facebook.com/refugeenetwork.goe/posts/403004343445298)
Refugee Network Göttingen hat 2 neue Fotos hinzugefügt.
Demo-Aufruf des Göttinger Bündnisses gegen Abschiebungen
"Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan
Dienstag, 20.02.2018, 17 Uhr Gänseliesel
Noch vor zwei Jahren war es gesellschaftlicher und politischer Konsens, dass Abschiebungen nach Afghanistan, einem Land in dem seit Jahrzehnten Krieg herrscht, unmenschlich und unmöglich sind.
Seit einem Jahr schiebt die Bundesregierung nach Afghanistan ab.
Bisher gab es 8 Sammelabschiebungen nach Afghanistan, geplant sind einige weitere. Die EU will bis zu 80.000(!) afghanische Geflüchtete abschieben. Zwar konnten bisher nur ca. 100 Menschen, die vormals aus Afghanistan geflohen waren, abgeschoben werden. Dennoch waren diese Signale der Unmenschlichkeit überall zu hören und lösen allerseits Angst und Wut aus.
Afghanistan-Abschiebungen sind zwar hervorstechende Beispiele für die Brutalität der deutscher Asylpolitik, aber leider lange nicht die einzigen. Auch in Staaten des ehemaligen Jugoslawiens werden regelmäßig Geflüchtete, insbesondere Rom*nja, rigoros und rücksichtslos in elende Zustände abgeschoben. Weitere Sammelabschiebeflieger gehen stetig nach Pakistan, Nigeria, Ghana und Gambia.
Die rassistische Abschiebepraxis Deutschlands war und bleibt unmenschlich. Nach dem "Sommer der Migration 2015" haben wir es neben täglichen rassistische Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte mit einer immer repressiver werdenden Abschreckungs-Politik gegen Geflüchtete zu tun. Teil davon sind massive Verschärfungen der Asylgesetze in Deutschland und anderen EU-Ländern.
Weiterhin sollen nach den Plänen von CDU und SPD bundesweit Aufnahme-, Entscheidungs- und Abschiebeeinrichtungen aufgebaut werden – ähnlich den schon bestehenden Vorbilder aus Bamberg. Die Bundesregierung schafft damit knast-artige Zonen der Isolierung und Abschiebung.Die europäische Abschottungspolitik erreichte durch Deals mit den diktatorischen Regimen der Türkei, Afghanistan, Pakistan, Sudan und Eritrea einen neuen Höhepunkt. Diese Regime sind die neuen Türsteherinnen der EU. Sie sorgen schon vor den Zäunen der Festung Europa dafür, dass Menschen das europäische Festland kaum erreichen können.
Deutschland schafft Fluchtursachen.
Von der deutschen Abschiebepolitik sind diejenigen betroffen, die zuvor durch Kriege und Ausbeutung in die Flucht gezwungen wurden.
Deutsche Waffenlieferungen in alle Welt, die verstärkte Beteiligung an Interventionskriegen sowie eine Wirtschaftspolitik, die dazu beiträgt, dass die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstört werden, sind vielfach die Ursachen von Flucht. Auch deswegen ist die Flucht von Menschen nach Deutschland allzu berechtigt.Anlässlich der monatlichen Sammelabschiebungen nach Afghanistan protestieren bundesweit immer wieder viele Menschen auf Flughäfen und vor Ministerien, in Innenstädten und vor Parteibüros.
Sorgen wir dafür, dass der Protest gegen diese Politik der kalkulierten Grausamkeit nicht zurück geht! Sorgen wir dafür, dass die Strategie der Gewöhnung an das Gräuel nicht aufgeht: Wir wollen uns nicht an Unmenschlichkeit und Grausamkeit gewöhnen. Für uns ist Unrecht nicht duldsam - es bleibt Anlass für Protest und Widerstand!
Wir rufen euch dazu auf, am 20.02. um 17 Uhr zum Gänseliesel zu kommen und mit uns gegen die deutsche Abschiebepoltik auf die Straße zu gehen.
Gegen Abschiebungen nach Afghanistan! Gegen alle Abschiebungen - egal wohin!"
Hinweis: Termine siehe auch: oder: https://www.goettingen.de/portal/aseiten/veranstaltungskalender-902000001-25480.html?titel=Veranstaltungskalender