Die Schul- und Kitaverpflegung in der Stadt Göttingen präsentiert sich am Marktplatz
Regional, ausgewogen, abwechslungsreich und nachhaltig – die Kinder in den Göttinger Kitas und Schulen können sich auf eine gute Verpflegung verlassen. Zum Start des neuen Schuljahres stellen die städtischen Küchenbetriebe unter dem Motto „Klimaschutz mit Messer und Gabel“ vor, wie eine gut durchdachte Verpflegung zum Klimaschutz beitragen kann: Am Samstag, 3. September 2022, gibt es anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Veggie-Tag-Initiative am Marktplatz vor dem Alten Rathaus Kostproben der Göttinger Kita- und Schulverpflegung.
„Natürlich und abwechslungsreich soll es sein und lecker muss es schmecken“, betont Fachdienstleiterin der Küchenbetriebe und Diplom-Ökotrophologin Anja Köchermann. „Das Allerbeste daran ist: wir haben so viel Gutes vor der eigenen Haustür. Die Versorgung ist durch ein vielfältiges regionales Angebot gesichert und der Ausbau des regionalen Einkaufs bietet weitere Potenziale für den Klimaschutz. Kurze Transportwege und Mehrwegsysteme schonen zudem Ressourcen und vermeiden Müll.“ So hätten die städtischen Küchenbetriebe durch gute Planung, veränderte Rezepturen und gezielten Einkauf den C02-Fußabdruck innerhalb von zwei Jahren um weitere 17 Prozent reduziert. Das wurde zuletzt im Rahmen des EU-Klimaschutzprojektes CLIKIS 2022 durch die Auditoren bestätigt.
ABSAGE: AUFGRUND DER SCHLECHTEN WETTERPROGNOSE MÜSSEN WIR DAS GROßE STÖPSELZIEHEN AM SONNTAG, 18.09.2022, LEIDER ABSAGEN! Lediglich der Freibad-Utensilien-Verkauf von 12 - 14 Uhr zu Gunsten der GT-Aktion "Keiner soll einsam sein" findet regulär statt.
Am Sonntag, den 18.09. feiern wir von 12 bis 18 Uhr ein großes Familienfest "Brauweg 2.0 - Das große Stöpselziehen".
Gemeinsam mit dem Göttinger Tageblatt möchten wir uns nach dem Ende der Freibadsaison 2022 und vor dem Sanierungsbeginn des Freibads am Brauweg bei allen kleinen und großen Besucher*innen bedanken.
Unsere Besucher*innen erwartet ein tolles Bühnenprogramm mit musikalischen und sportlichen Auftritten, ein Wasser- und Wiesenprogramm mit Kanu-Polo, Spielgeräten und viel Action sowie eine Tombola, dessen Erlöse der GT-Aktion "Keiner soll einsam sein" zu Gute kommen.
Wer das Freibad-Gefühl mit nach Hause nehmen möchte, kann ein Andenken aus dem Freibad am Brauweg erwerben und sich die Wartezeit bis zur Neueröffnung ein wenig versüßen.
Höhepunkt des Freibadfests ist das große Stöpselziehen um ca. 17:30 Uhr als Symbol des Saisonendes.
Wir freuen uns auf gute Laune, Sonnenschein und eine ausgelassene Stimmung.
Am Mittwoch, 21. September 2022, werden zum siebten Mal an verschiedenen Standorten Stolpersteine in Göttingen verlegt. Sie erinnern an jüdische Mitbürger*innen, die am jeweiligen Standort in Göttingen Anfang des 20. Jahrhunderts gelebt haben und durch die Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 verfolgt, verhaftet, gefoltert sowie in vielen Fällen auch deportiert und ermordet worden sind.
Anja Krause, Dezernentin für Soziales, Kultur und Gesundheit betont: „Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und ihre Ermordung ist zentraler Bestandteil der Göttinger Erinnerungskultur. Schritt für Schritt arbeiten wir unsere Vergangenheit auf. Die Stolpersteinverlegungen sind dabei ein wichtiger Baustein. In diesem Jahr können wir wieder eine Stolpersteinverlegung mit interessierten Besucher*innen stattfinden lassen. Das freut mich besonders, da sich dafür auch Nachkommen der Familien angekündigt haben.“
Die Verlegung der Stolpersteine erfolgt wieder in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für christlich-jüdischen Zusammenarbeit Göttingen e.V. und dem Geschichtsverein für Göttingen und Umgebung e.V. Beginn der Veranstaltung ist um 12.00 Uhr im Alten Rathaus. Anschließend findet gegen 12.20 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Amalie und Bernhard Katz in der Groner Straße 13, gegen 12.50 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Markus und Neche Wagner sowie für deren Kinder Esther, Moses, Karl, Sally, Walter, Hermann und Klara, den Schwiegersohn Hermann Prager und den Enkel Norbert im Papendiek 26 und gegen 13.20 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Rosa, Margarete, Ludwig, Arnold und Betty Meyerstein sowie Lucie und ihrem Mann Kurt Meininger in der Wöhlerstraße 6 statt. Die Polizeiinspektion Göttingen hat Patenschaften für einige der Stolpersteine übernommen, daher werden neben der Dezernentin Anja Krause und Kriminaldirektor Oliver Tschirner sowie Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten anwesend sein.
Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen.
Für das Kollektiv und den Verein hinter dem Weltladencafé in der Nikolaistr. stellt sich genau diese Frage. Soll der Weltladen zum Jahresende schließen oder gibt es eine Möglichkeit für den Weiterbetrieb?
In Folge der letzten beiden Jahre gibt es zu wenig Ehrenamtliche Menschen, die im Laden arbeiten. Das konnte durch Mehrarbeit derer, die noch da waren, aufgefangen werden. Dabei bleibt vieles liegen auch vieles Wichtiges wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit. Doch wie in vielen Vereinen fehlt es an Personen, die auch wichtige Ämter übernehmen möchten. Sollten bei der Jahreshauptversammlung Ende Oktober keine neuen Vorstände und Kassenwarte gefunden werden, muss der Verein aufgelöst und das Weltladencafé geschlossen werden.
Alternativ ist auch der Weiterbetrieb in einer ganz anderen Trägerstruktur denkbar. Doch auch dafür muss es eine Gruppierung oder Menschen in Göttingen geben, die das Weltladencafé übernehmen möchten.
Der Wunsch des Kollektives ist es, diesen Ort des Austausches, des alternativen Konsums und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten.
Aber wie sieht das die Öffentlichkeit, wie sehen das die Menschen, die das Weltladencafé nutzen?
Lohnt es sich für diesen Ort zu kämpfen? Lohnt es sich mit neuen Konzept, neuen Leuten weiterzumachen?
Das möchten wir mit euch diskutieren. Wir laden alle interessierten Einzelpersonen und Gruppierungen ein mit uns darüber am 28.09. um 19:00 Uhr in den Räumen der KHG in der Kurzen Str. 13 zu diskutieren. Aber auch schon vorher ist jede und jeder im Laden mit Vorschlägen, Ideen und unterstützung willkommen."
Wie materialisiert sich Migration? „Bag Mohajer – Tasche des Flüchtlings“ erzählt die Geschichte von Hakim, Mansour und Morteza, die aus gestrandeten Booten und Schwimmwesten auf Lesbos Taschen schneidern. Sie erzählen ihre eigene Fluchtgeschichte und tragen diese an Orte, die für sie selbst unerreichbar sind. Von Orten, die unerreichbar geworden sind, handelt auch der zweite Film „District Zero“: Maamun repariert in einem syrischen Flüchtlingslager die Handys anderer Menschen und erhält ihnen so ihre Erinnerungen an eine bessere Vergangenheit.
Zum Auftakt des Begleitprogramms der Ausstellung „Moving Things“ zeigt das Museum Friedland in Kooperation mit dem Forum Wissen diese zwei Dokumentarfilme an einem Abend. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Adrian Oeser, dem Regisseur von „Bag Mohajer“, statt.
Diese Aussage treffen zu müssen tut uns unendlich weh, da nun monatelange Vorbereitungen nicht zum Tragen kommen. Doch die – auch mit dem dt. Wetterdienst direkt besprochenen – Wetterprognosen lassen es nicht zu, die Veranstaltung wie geplant durchzuführen. Schon zu Aufbauzeiten würde der starke Regen die Licht- und Stromtechnik immens in Mitleidenschaft ziehen, und wir wissen leidvoll von 2019, als der Regen drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn einsetzte, welche Schäden da auftreten und behoben werden müssen. Auch wird das Gelände, das wir in Teilbereichen befahren würden, sehr aufgeweicht sein. Nässe und Kälte würden Musikern zu schaffen machen und nicht zuletzt wäre natürlich mit deutlich geringeren Besucherzahlen zu rechnen.
Dagmar Hildebrandt-Linne, Geschäftsführerin des Elternhauses für krebskranke Kinder in Göttingen, zu dessen Gunsten der Spendenlauf durchgeführt werden sollte: „Für uns, die wir eine sehr anspruchsvolle Arbeit im Elternhaus leisten, fällt nicht nur eine besondere Veranstaltung aus, die uns bisher Kraft, Zuversicht und viel Unterstützung für unser weiteres Engagement gegeben hat, sondern es bricht auch eine großes Spendensumme weg, die wir in diesen Krisenzeiten stark benötigen.“
Das Organisationsteam arbeitet aktuell an Alternativen, die aber kurzfristig nicht umgesetzt werden können – wir werden frühzeitig über diese berichten.
Vielen Dank für das Interesse eines Jeden, der uns gerne besucht und unterstützt hätte! ❤
Elternhaus für das krebskranke Kind Göttingen e.V.
„Wenn ich hier herein komme fühlt es sich an, als würde ich eine Rüstung ablegen“. Mit diesem Zitat beschrieb einmal ein Elternteil, wie es sich anfühlte, wenn es nach einem anstrengenden Tag in der Kinderklinik das Elternhaus betrat. Anders, als der Name vermuten lässt, werden hier nicht nur Eltern von krebskranken Kindern versorgt und auch nicht nur solche aus Göttingen, sondern Familien aus der ganzen Welt. Eltern und Geschwisterkinder können hier für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes unterkommen und werden psychosozial versorgt. Auch Nachsorge und Trauerarbeit sind wertvolle Bestandteile des Angebotes. Inzwischen reicht das Engagement bis nach Afrika: Geplant ist der Aufbau einer Kinderkrebshilfe in Eritrea.
Landrat Marcel Riethig zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der überwiegend selbst betroffenen Eltern, die das Projekt vor mehr als dreißig Jahren auf die Beine gestellt haben und seither engagiert begleiten. „Eltern von oftmals todkranken Kindern finden hier Fürsorge und Geborgenheit. Den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern gebührt unser Dank.“
Finanziert wird das Projekt überwiegend aus Spenden. Zu diesem Zweck organisieren Hunderte von Helfern jährlich den „Lichterlauf“, der auch in diesem Jahr am 2. Oktober wieder mit viel Kunst und Kultur am Göttinger Kiessee stattfindet: https://www.goettinger-lichterlauf.de
Im Rahmen der Interkulturellen Woche der Stadt und des Landkreises Göttingen laden wir herzlich ein zum Vortrag und Diskussion
? "Wareniki oder Pierogi? Postsowjetische und polnische Migration in Deutschland"
mit Dr. Jannis Panagiotidis, Universität Wien
Dr. Panagiotidis ist Autor des Buches „Postsowjetische Migration in Deutschland“, Wissenschaftler und zugleich persönlicher Insider, stellt Ergebnisse seiner interdisziplinären Untersuchungen der Migration und Integration Geflüchteter aus der Ukraine, Spätaussiedler*innen, jüdischer Kontingentflüchtlinge und anderer russischsprachiger Zugewanderten vor. Dabei zieht er Vergleiche zur polnischen Migration.
Bei Kaffee und Gebäck erwartet uns ein anregendes und umfassendes Porträt der Migration aus dem Osten des Kontinents, die die bundesdeutsche Migrationsgesellschaft nachhaltig veränderte. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bitte auch auf die Original- Links schauen: nicht immer ist es möglich, Änderungen einzubinden!
Update 15.03.2020 wegen der „Corona- Krise“: Bitte informieren Sie sich, ob Veranstaltungen stattfinden!
(Datum vor dem Titel= Eingabedatum!)
03.08.2021: Leider sind keine Fotos/ Bilder mehr aus dem Internet einzufügen!
Nachtrag 08.07.2022: Der Link zu den Bildern befindet sich darunter in ( )!