Die Schul- und Kitaverpflegung in der Stadt Göttingen präsentiert sich am Marktplatz
Regional, ausgewogen, abwechslungsreich und nachhaltig – die Kinder in den Göttinger Kitas und Schulen können sich auf eine gute Verpflegung verlassen. Zum Start des neuen Schuljahres stellen die städtischen Küchenbetriebe unter dem Motto „Klimaschutz mit Messer und Gabel“ vor, wie eine gut durchdachte Verpflegung zum Klimaschutz beitragen kann: Am Samstag, 3. September 2022, gibt es anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Veggie-Tag-Initiative am Marktplatz vor dem Alten Rathaus Kostproben der Göttinger Kita- und Schulverpflegung.
„Natürlich und abwechslungsreich soll es sein und lecker muss es schmecken“, betont Fachdienstleiterin der Küchenbetriebe und Diplom-Ökotrophologin Anja Köchermann. „Das Allerbeste daran ist: wir haben so viel Gutes vor der eigenen Haustür. Die Versorgung ist durch ein vielfältiges regionales Angebot gesichert und der Ausbau des regionalen Einkaufs bietet weitere Potenziale für den Klimaschutz. Kurze Transportwege und Mehrwegsysteme schonen zudem Ressourcen und vermeiden Müll.“ So hätten die städtischen Küchenbetriebe durch gute Planung, veränderte Rezepturen und gezielten Einkauf den C02-Fußabdruck innerhalb von zwei Jahren um weitere 17 Prozent reduziert. Das wurde zuletzt im Rahmen des EU-Klimaschutzprojektes CLIKIS 2022 durch die Auditoren bestätigt.
Am Mittwoch, 21. September 2022, werden zum siebten Mal an verschiedenen Standorten Stolpersteine in Göttingen verlegt. Sie erinnern an jüdische Mitbürger*innen, die am jeweiligen Standort in Göttingen Anfang des 20. Jahrhunderts gelebt haben und durch die Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 verfolgt, verhaftet, gefoltert sowie in vielen Fällen auch deportiert und ermordet worden sind.
Anja Krause, Dezernentin für Soziales, Kultur und Gesundheit betont: „Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und ihre Ermordung ist zentraler Bestandteil der Göttinger Erinnerungskultur. Schritt für Schritt arbeiten wir unsere Vergangenheit auf. Die Stolpersteinverlegungen sind dabei ein wichtiger Baustein. In diesem Jahr können wir wieder eine Stolpersteinverlegung mit interessierten Besucher*innen stattfinden lassen. Das freut mich besonders, da sich dafür auch Nachkommen der Familien angekündigt haben.“
Die Verlegung der Stolpersteine erfolgt wieder in enger Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für christlich-jüdischen Zusammenarbeit Göttingen e.V. und dem Geschichtsverein für Göttingen und Umgebung e.V. Beginn der Veranstaltung ist um 12.00 Uhr im Alten Rathaus. Anschließend findet gegen 12.20 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Amalie und Bernhard Katz in der Groner Straße 13, gegen 12.50 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Markus und Neche Wagner sowie für deren Kinder Esther, Moses, Karl, Sally, Walter, Hermann und Klara, den Schwiegersohn Hermann Prager und den Enkel Norbert im Papendiek 26 und gegen 13.20 Uhr die Verlegung der Stolpersteine für Rosa, Margarete, Ludwig, Arnold und Betty Meyerstein sowie Lucie und ihrem Mann Kurt Meininger in der Wöhlerstraße 6 statt. Die Polizeiinspektion Göttingen hat Patenschaften für einige der Stolpersteine übernommen, daher werden neben der Dezernentin Anja Krause und Kriminaldirektor Oliver Tschirner sowie Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten anwesend sein.
Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen, an den Stolpersteinverlegungen teilzunehmen.
Unter diesem Motto findet am Sonntag, den 25.September, im Jahnstadion am Sandweg ein großer Sporttag statt.
Einen bunten Strauß an Bewegungsangeboten werden die Göttinger Sportvereine in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Stadtsportbund der Zeit von 11.30 bis 17.00 Uhr im Jahnstadion in die Praxis umsetzen und natürlich sind dazu alle Göttinger Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen einladen.
Aktiv sein, sich austoben, neue Sportarten austesten – und sich dabei friedlich begegnen, egal woher man kommt, das soll die Devise dieses Sporttages sein.
Der Stadtsportbund (SSB) Göttingen organisiert anlässlich seines 75-jährigen Bestehens am Sonntag, den 25. September, im Jahnstadion ein Familiensportfest für die Bürgerinnen und Bürger der Leinestadt. Die Dachorganisation des Göttinger Sports würde sich freuen, wenn sich viele Sportvereine mit einer Vorführung oder Mitmachaktion beteiligen. Das Sportfest findet der Zeit von 11.30 bis 17.00 Uhr statt.
Der SSB lädt alle Vereine dazu ein, Ihre Sparten und Ihre Angebote zu präsentieren, um die Besucher und Besucherinnen letztlich für den Vereinssport zu begeistern. Anmeldungen sind über den Rückmeldebogen möglich.
Diese Aktionen sind schon geplant: 6 x 20 m großes Kanubecken, Lichtpunkt- und Blasrohrschießen, Fechtreaktionswand, Fußball-Darts und Soccer-Court, Kanurutsche, Tennis-Mobil des TNB, Kletterwand, Hobby-Horsing mit Steckenpferden.
Für das Kollektiv und den Verein hinter dem Weltladencafé in der Nikolaistr. stellt sich genau diese Frage. Soll der Weltladen zum Jahresende schließen oder gibt es eine Möglichkeit für den Weiterbetrieb?
In Folge der letzten beiden Jahre gibt es zu wenig Ehrenamtliche Menschen, die im Laden arbeiten. Das konnte durch Mehrarbeit derer, die noch da waren, aufgefangen werden. Dabei bleibt vieles liegen auch vieles Wichtiges wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit. Doch wie in vielen Vereinen fehlt es an Personen, die auch wichtige Ämter übernehmen möchten. Sollten bei der Jahreshauptversammlung Ende Oktober keine neuen Vorstände und Kassenwarte gefunden werden, muss der Verein aufgelöst und das Weltladencafé geschlossen werden.
Alternativ ist auch der Weiterbetrieb in einer ganz anderen Trägerstruktur denkbar. Doch auch dafür muss es eine Gruppierung oder Menschen in Göttingen geben, die das Weltladencafé übernehmen möchten.
Der Wunsch des Kollektives ist es, diesen Ort des Austausches, des alternativen Konsums und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten.
Aber wie sieht das die Öffentlichkeit, wie sehen das die Menschen, die das Weltladencafé nutzen?
Lohnt es sich für diesen Ort zu kämpfen? Lohnt es sich mit neuen Konzept, neuen Leuten weiterzumachen?
Das möchten wir mit euch diskutieren. Wir laden alle interessierten Einzelpersonen und Gruppierungen ein mit uns darüber am 28.09. um 19:00 Uhr in den Räumen der KHG in der Kurzen Str. 13 zu diskutieren. Aber auch schon vorher ist jede und jeder im Laden mit Vorschlägen, Ideen und unterstützung willkommen."
Im Rahmen der Interkulturellen Woche der Stadt und des Landkreises Göttingen laden wir herzlich ein zum Vortrag und Diskussion
? "Wareniki oder Pierogi? Postsowjetische und polnische Migration in Deutschland"
mit Dr. Jannis Panagiotidis, Universität Wien
Dr. Panagiotidis ist Autor des Buches „Postsowjetische Migration in Deutschland“, Wissenschaftler und zugleich persönlicher Insider, stellt Ergebnisse seiner interdisziplinären Untersuchungen der Migration und Integration Geflüchteter aus der Ukraine, Spätaussiedler*innen, jüdischer Kontingentflüchtlinge und anderer russischsprachiger Zugewanderten vor. Dabei zieht er Vergleiche zur polnischen Migration.
Bei Kaffee und Gebäck erwartet uns ein anregendes und umfassendes Porträt der Migration aus dem Osten des Kontinents, die die bundesdeutsche Migrationsgesellschaft nachhaltig veränderte. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Apfel-Begegnungscafé morgen, Sonntag 02.10. 15 Uhr findet aufgrund des Wetters im Nachbarschaftszentrum Holtenser Berg statt, statt im Begegnungsgarten.
Bitte auch auf die Original- Links schauen: nicht immer ist es möglich, Änderungen einzubinden!
Update 15.03.2020 wegen der „Corona- Krise“: Bitte informieren Sie sich, ob Veranstaltungen stattfinden!
(Datum vor dem Titel= Eingabedatum!)
03.08.2021: Leider sind keine Fotos/ Bilder mehr aus dem Internet einzufügen!
Nachtrag 08.07.2022: Der Link zu den Bildern befindet sich darunter in ( )!