Veranstaltungen in Februar 2019
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Musik&Kreativ Festival von der Zukunfts-Werkstatt e.V.
Musik&Kreativ Festival von der Zukunfts-Werkstatt e.V.
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2. Februar 2019(Quelle: https://www.facebook.com/events/365773927568040/)
Zukunfts-Werkstatt e.V. im Haus der Kulturen
Hagenweg 2e, 37081 GöttingenMusik&Kreativ Festival von der Zukunfts-Werkstatt e.V.
Im Haus der Kulturen Göttingen - Kultur Café, Hagenweg 2E
am Samstag 2.2.2019Einlass: 18:00 Uhr Rahmenprogramm“sei kreativ, jeder kann etwas zeigen!“
Konzertbeginn 19:30Uhr mit der Band„FUTURE CITY“
in der Besetzung:Schlagzeug Uwe, Bass Barbara, Percussion Burkhard.Kraftvolle Klänge und Rhythmen, eine Mischung aus Komposition und Improvisation mit dem Einfluss von Jazz, Rock Fusion.21:00 Uhr die Band“ Black Band Bi“ in der Besetzung: Mahadi, Nasir, Bi, Atif, Astedi
Hip-Hop- Raggae-Rap- ziemlich cool,- ein wenig wie in den 1990er Jahren laut Aussage von Caspar Spinnen.22:00 Uhr die Band „Irgendwie Fabelhaft!“ in der Besetzung: Gesang Markus, Gitarren Georg und Christoph, Bass Michael, Drums Uwe
Das Repertoire besteht ausschließlich aus Eigenkompositionen diverser Stilrichtungen wie Funk, Rock, Soul, Reggae. Mitreißende Grooves zum Tanzen und mitfeiern!Eintritt frei!
Nachtrag 27.01.2019:
siehe auch: http://rt-europaallee.org/wordpress/2019/01/newsletter-migrationszentrum-23-01-2019/ -
Göttinger Lampedusa-Bündnis: Kundgebung
Göttinger Lampedusa-Bündnis: Kundgebung
14. Februar 2019Donnerstag, den 14.02. um 16:30 am Bahnhofsplatz, 37073 Göttingen, Deutschland
35.000 Tote im Mittelmeer mahnen: Das Sterben muss ein Ende habe
Nach 3 Wochen katastrophaler europäischer Flüchtlingspolitik auf dem Rücken von Geflüchteten auf den Booten der Sea-Watch werden aktuell 298 Flüchtlinge und Migrant*innen aus Malta auf 8 europäische Länder verteilt, Deutschland bietet 60 von ihnen Aufnahme. Aber Göttingen verweigert sich nach wie vor. Göttingen muss endlich ein sicherer Hafen werden!
Angesichts der unerträglichen Situation an den europäischen Außengrenzen wachsen in unzähligen Städten Deutschlands, ja Europas Initiativen aus der Zivilgesellschaft, die der Parole "from the seas to the cities" folgen. In manchen Städten und Gemeinden übernimmt die Politik diese Haltung. Namhafte Bürgermeister Südeuropäischer Städte treten mutig für eine humanere Aufnahmepolitik auf. Selbst der Papst kritisiert die europäische Flüchtlingspolitik an dieser Stelle. Aber dieser Ruf nach einem Ende des Sterbens an den europäischen Außengrenzen kommt in den Göttinger Betonköpfen nicht an. Die Stadt sei zwar richer als zuvor, so OB Köhler, aber für Flüchtlinge gilt ein Zuzugsstop, eine zusätzliche humanitäre Aufnahme wird kategorisch abgelehnt. Deshalb werden wir jetzt lauter!
Seit dem Bootsunglück vor Lampedusa am 03.10.2013, bei dem nachweislich 366 Menschen ihr Leben verloren haben, kämpft das Göttinger Lampedusa-Bündnis im internationalen Chor der Solidarität mit Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen für eine menschenwürdige Aufnahmepolitik und das Ende des Mordens im Mittelmeer. Seitdem aber wurden die Grenzsicherungsmaßnahmen und schmutzigen Deals noch intensiviert. Heute zählen wir an den Außengrenzen an die 35.000 Tote und werden unerträglicher Zustände in den der EU vorgelagerten Camps gewahr. Egal ob wir nach Libyen, Lesbos oder Bosnien schauen, Menschenrechte finden hier keine Beachtung mehr. Im Gegenteil: Die Kriminalisierung der Seenotrettung wird fortgesetzt, AktivistInnen aus der Willkommensgesellschaft werden vor Gericht gezerrt, Diskurs und materielle Wirklichkeit verschieben sich europaweit nach Rechts.
In Göttingen hat der Stadtrat mehrere Anträge zur Aufnahme Geflüchteter aus dem Mittelmeerraum abgelehnt. Obwohl AntifaschistInnen, Linke, GRÜNE und Piraten dies mehrmals beantragt haben, stellen sich SPD, CDU und Verwaltung stur. Ja, eine zunehmend rücksichtslosere Abschiebepraxis in Göttingen spottet allen Bemühungen Hohn, hier Integration und Willkommenskultur zu praktizieren.
Deshalb hat das Lampedusa-Bündnis am 24.11.2018 eine Reihe von Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen gestartet. Begonnen haben wir in Kooperation mit der Seebrücke Göttingen vor dem Auditorium Maximum, fortsetzen werden wir dies am Donnerstag, den 14.02. um 16:30 am Bahnhofsvorplatz.
• Göttingen soll ein sicherer Hafen werden,
• die Patenschaft eines der Seenotrettungsschiffe übernehmen und
• regelmäßig zusätzlich Geflüchteten, die an den europäischen Außengrenzen gestrandet sind, in Göttingen Schutz bieten.Hierzu laden wir alle Freunde und FreundInnen der Solidarität und Mitmenschlichkeit und alle KritikerInnen der europäischen Flüchtlingspolitik herzlich ein.
Das Göttinger Lampedusa-Bündnis
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Lumière: DIE LETZTEN TAGE (Dokumentarfilm)
Lumière: DIE LETZTEN TAGE (Dokumentarfilm)
18. Februar 2019(Quelle: http://www.lumiere.de/redirect.htm?/19/02/letzte.htm)
Kino Lumière
Geismar Landstraße 19, 37083Die letzten Tage
D 2018, 81 Min.
Regie: Lalit VachaniDie letzten Tage einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in einer deutschen Kleinstadt. Nach der Grenzöffnung im Juli 2015 kam fast eine Million Menschen nach Deutschland, die vor Kriegen in Syrien und anderen Teilen der Welt flüchteten. In kleinen Städten wie St. Andreasberg im Harz verdoppelten sich über Nacht die Einwohnerzahlen.
"Als wir im Sommer 2016 begannen, in der Erstaufnahmeeinrichtung des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) in St. Andreasberg zu filmen, war der Höhepunkt der Ankünfte mit der Atmosphäre von Panik, Unsicherheit und gespannter Erwartung bereits überschritten. DIE LETZTEN TAGE ist ein Film über das endlose Warten auf die Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung. Während die ArbeiterInnen des ASB packen und LKWs nicht mehr benötigtes Material abtransportieren, teilen acht SozialarbeiterInnen ihre Erinnerungen an die vergangenen Momente mit den BewohnerInnen mit uns.
DIE LETZTEN TAGE ist eine Dokumentation mit absurden Untertönen - und eine bewegende Erinnerung an einen bemerkenswerten historischen Moment, als offene Grenzen und neue Anfänge eine reale Möglichkeit zu sein schienen." (Lalit Vachani)Montag 18.2. um 19.30 Uhr
Der Eintritt ist kostenlos.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion zum "Langen Sommer der Migration" mit Regisseur Lalit Vachani und Expert*innen aus Theorie und Praxis statt.
In Kooperation mit CEMIS (Centre for Modern Indian Studies) -
BIGS: Fachkonferenz „Rechte Ideologien – Das Familien- und Frauenbild im Fokus“
BIGS: Fachkonferenz „Rechte Ideologien – Das Familien- und Frauenbild im Fokus“
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26. Februar 2019Ort: Kreishaus Göttingen, Reinhäuser Landstraße 4, 37083 Göttingen
Fachkonferenz „Rechte Ideologien – Das Familien- und Frauenbild im Fokus“
Datum: 26. Februar 2019, 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Ort: Kreishaus Göttingen, Reinhäuser Landstraße 4, 37083 Göttingen
Inhalt: Fachvorträge und Workshops befassen sich mit den Themenbereichen „Anti-Gender“, „Völkische Siedler“ und „Christliche Fundamentalisten, Lebensschützer und Gegner einer angeblichen Frühsexualisierung von Kindern“ in Bezug auf Demokratie und Gleichstellung.
Fachvortrag von Constanze Kaupert (Archiv für Jugendkulturen e.V)
Workshop 1: Anti-Gender (Referentin: Constanze Kaupert – Archiv für Jugendkulturen e.V )
Workshop 2: Völkische Siedler (Referentin: Laura Schenderlein – Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus)
Workshop 3: Christliche Fundamentalisten, Lebensschützer und Gegner einer angeblichen Frühsexualisierung von Kindern (Referent Eike Sanders – Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum e.V.)
Formular zur Anmeldung
Nachtrag 10.02.2019 (siehe http://rt-europaallee.org/wordpress/2019/02/newsletter-migrationszentrum-06-02-2019/):
http://rt-europaallee.org/wordpress/wp-content/uploads/2019/02/Einladung-Rechte-Ideologien_26.02_NEU.pdf
Hinweis: Termine siehe auch: oder: https://www.goettingen.de/portal/aseiten/veranstaltungskalender-902000001-25480.html?titel=Veranstaltungskalender