(Quelle: https://www.facebook.com/events/2500481640044979/)

Erst im Juli hat das Bundesamt für Verfassungsschutz nach fast dreijähriger Prüfung festgestellt: Die Identitäre Bewegung (IB) ist eindeutig rechstextremistisch. Ihre fremdenfeindlichen Positionen seien mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und die Bewegung werde nun nachrichtendienstlich beobachtet, ließ der Verfassungsschutz mitteilen.
Als europaweite Bewegung ist die IB mit anderen fremdenfeindlichen Organisationen vernetzt. Sie betrachtet sich selbst als die "legitime Stimme der patriotischen Jugend", spricht über die Sozialen Medien gezielt junge Menschen an und weiß sich öffentlichkeitswirksam zu inszenieren. In Deutschland ist die IB 2012 erstmals auf Facebook in Erscheinung getreten. Obwohl ihr hierzulande nur etwa 700 Mitglieder angehören, wird sie von zehntausenden finanziell unterstützt.

Welche Gefahren gehen von der IB für unsere Demokratie aus? Was sind ihre Ziele? Und: Was können wir gegen diese Gefahr von rechts tun?
Diese und viele weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen auf dem Podium und Ihnen diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
19.00 Begrüßung Alexander Bodenstab, Referent im Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung

Impuls: Andreas Speit, Autor des Buches "Das Netzwerk der Identitären: Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten"

Podiumsdiskussion und Diskussion mit dem Publikum
Andreas Speit
Dr. Katharina Trittel, Göttinger Institut für Demokratieforschung
Sebastian Wertmüller, Geschäftsführer ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen
Moderation: Cosima Schmitt, Journalistin und ZEIT-Autorin

21 Uhr Get together und Ausklang