300 Geschenke für Göttingens Kinder

Es war soooo schön 🙂

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Marieke Thüne

In den vergangenen 2 Tagen haben Ahmed Dado, Motaz Bargoth, Naghman Al Jerk und ich rund 300 Kinder, die in den letzten Monaten zu uns nach Göttingen gekommen sind, zu Weihnachten beschenkt.

Obwohl ein Großteil der Kinder Muslime sind und eigentlich kein Weihnachtsfest feiern, ist die Weihnachtszeit hier in Deutschland etwas Besonderes für sie. Natürlich kennen sie das Weihnachtsfest auch aus ihren Herkunftsländern, denn hier lebten sie ebenfalls mit vielen Christen eng zusammen.

Schon bei unserer Weihnachtsfeier in der Wohnanlage Europa-Allee sagte einer der Syrer zu mir: „Es war immer schön zu sehen, wenn die Christen im Dezember anfingen, ihre Fenster mit bunten Lichterketten zu schmücken – doch hier spüren wir, was das Weihnachtsfest wirklich bedeutet: Familie, Freundschaft, Geborgenheit, Liebe…irgendwie ist es so warm und wohlig. Das ist wirklich schön. Danke, dass Ihr uns daran teilhaben lasst!“

Weihnachten ist ein Fest der Nächstenliebe, des Friedens und des Lichts. Natürlich lassen wir die Menschen daran teilhaben – und gerade die, die in den letzten Monaten und Jahren Krieg und Armut erlebt haben.

So leuchteten die Augen der Kinder, als wir ihnen die Geschenke überreichten. Wochenlang haben die Leute aus der Umgebung fleißig gespendet. Es sind viele Spielsachen und Schokolade zusammengekommen.

3 Tage lang haben wir dann sortiert und verpackt. Am Ende hatten wir für jedes Kind ein altersgerechtes Geschenk sowie eine Tüte Schokolade.

Mit voll gepackten Säcken zogen wir dann durch die Stadt und der Weihnachtsmann hatte sichtlich Spaß bei seiner Arbeit. So viele überraschte, dankbare Kinder machen einen sehr sehr glücklich.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine wundervolle, besinnliche Weihnachtszeit. Genießt die Zeit mit Euren Liebsten und denkt auch an diejenigen, denen es nicht so gut geht.

Vielleicht ladet Ihr Euren Nachbarn mal zum Kaffee & Kuchen ein oder ihr verbringt ein bisschen Zeit mit den Menschen, die in einer Pflegeeinrichtung leben und niemanden mehr haben.

Schaut nach rechts und links, mit wem ihr so zusammenlebt und vergesst nicht, dass manchmal schon ein freundliches Lächeln reicht, um einem anderen Menschen den Tag zu verschönern.

 

Auch das Göttinger Tageblatt berichtete darüber:
http://www.goettinger-tageblatt.de/Goettingen/Uebersicht/Weihnachtspaeckchen-fuer-Fluechtlingskinder/